DAM vs. Picturepark Content Platform – New Paradigm for Content Management & Fileless Content

Neue Konzepte und Möglichkeiten für das Content Management, die Verteilung von Inhalten und deren Nutzung.

E-Mail wurde entwickelt, um Menschen die Möglichkeit zu geben, effizienter zu kommunizieren. Dabei wurden nützliche Konventionen traditioneller Postdienste wie die eindeutige Empfänger- und Absenderadresse beibehalten.

Ähnliches gilt für die Picturepark Content Plattform. Sie wurde entwickelt, um die zentralen Anliegen von Digital Asset Management, nämlich das Master Data Management und Product Information Management, zu verbessern. Dabei sollten diejenigen Praktiken und Features eingestellt werden, die von Nutzern und Managern selten angewendet oder als unnötig oder umständlich empfunden wurden.

Die mehrteilige Serie “DAM vs. Picturepark Content Platform” erklärt einige der Möglichkeiten und Unterschiede der Picturepark Content Platform von traditionellen Digital Asset Management-Systemen.

Ein neues Paradigma für Content Management

Wesentliche Unterschiede zwischen DAM und der Content Plattform sind unter anderem:

  • DAM unterstützt dateibasierte Inhalte. Die Content Platform unterstützt zudem „dateilose“ Inhalte, für welche sich beliebige eigene Strukturen definieren lassen. Das ist eine wichtige Grundlage, um neue Inhalte aus bestehenden zusammenzustellen und hoch-strukturiert automatisch austauschen zu können.
  • DAM kann Inhalte speichern, die an anderer Stelle erstellt wurden. Die Content Platform kann dies ebenfalls, ermöglicht es Nutzern aber auch, zu anderen Speicherorten zu verlinken und agiert so als eine Content Routing-Plattform. Das ist wichtig, weil immer mehr Inhalte nicht mehr zentral erstellt, verwaltet und konsumiert werden können, aber dennoch ein zentrales Inventar erforderlich ist.
  • DAM-Systeme wurden so optimiert, dass menschliche Benutzer Inhalte speichern und abrufen können. Die Content Platform wurde konzipiert, dass sowohl Benutzer als auch verbundenen Business-Systemen einfach auf Inhalte zugreifen und diese prozessieren können. Dies ist entscheidend, weil die Datenmengen stark wachsen – und damit verbunden auch der Bedarf am automatischen Austausch und der “maschinellen” Weiterverarbeitung durch Systeme.
  • DAM-Systeme mit APIs ermöglichen die Entwicklung von Add-ons und Integrationen, um Inhalte zu finden und zu beziehen. Die Content Platform wurde sozusagen von Grund auf für die Nutzung via API entworfen, so dass Entwickler andere Systeme viel einfacher und kostengünstiger, aber auch enger integrieren können – basierend auf neuster Technologie.

Der Vergleich von DAM mit der Picturepark Content Plattform ist ähnlich dem eines Autos mit einem Flugzeug: Ein Flugzeug ist kein schnelleres Auto, es ist ein anderes Paradigma für den Transport von Menschen und Gütern. Wenn Sie von San Francisco nach Berlin reisen müssen, wird das Auto keinen guten Job machen. Wenn Sie aber zu einem nur wenige Strassen entfernten Supermarkt gelangen möchten, wird auch ein langsames Auto die bessere Option als ein Jet sein.

Es ist wichtig, dass Entscheider die geänderten Anforderungen und Nutzungsmöglichkeiten erkennen, wenn sie entscheiden müssen, ob die Picturepark Content Plattform besser geeignet ist als traditionelle Digital Asset Management-Systeme wie bspw. auch Picturepark DAM.

Erstellung „dateiloser“ Inhalte

Der offensichtlichste Unterschied zwischen der Picturepark Content Plattform und herkömmlichen DAMs besteht darin, dass sie außer Computerdateien wie Photoshop, InDesign, Word, PDFs, JPGs, TIFs und mehr auch Inhalte handhaben kann, die nicht dateibasiert sind. In der Tat können Sie „dateilose“ Inhalte direkt in der Content Plattform erstellen.

Picturepark handhabt diese Art von Inhalten in streng strukturierter Form – sie werden auf Basis von Vorlagen erstellt, die Struktur und Umfang definieren. Diese Templates werden als Content-Typen bezeichnet. Der Begriff „streng“ ist treffend, da von der über die Vorlagen der Content-Typen definierten Struktur nicht abgewichen werden kann.

Das konsequente Einhalten dieser Struktur hat eine Reihe wichtiger Vorteile:

  • Einfache Erstellung – Die Vorlagen für Content-Typen wirken wie Assistenten, welche die Nutzer durch die Erstellung von Inhalten führen.
  • Konsistenz – Die genau definierte Struktur sorgt dafür, dass die Inhalte in konsistenter Form erstellt werden – auch dann, wenn mehrere Benutzer daran mitwirken.
  • Mehrfachverwertung und Verarbeitung – Externe Systeme, die über das API der Picturepark Content Plattform auf die Inhalte zugreifen, „wissen“ genau, was sie erwarten können. Damit können sie die Inhalte zuverlässig verarbeiten und präsentieren – mit minimalem Entwicklungsaufwand und höchster Präzision.

Die folgende Tabelle gibt Ihnen Bespiele für die Art von Inhalten, die Sie mit der Picturepark Content Plattform erstellen können:

Content-Typ Struktur
Presseinformation Überschrift, Zwischenüberschrift, Lauftext, Unterstützung von Bildern oder Videos, Firmeninformationen, Copyright-Hinweis
Landingpage für eine Kampagne Titel, Vorspann, Details, Link zum Formular, Call-to-Action, Aufmacherbild, unterstützende Bilder und Videos.
Stellenangebot Überschrift, Beschreibung, erforderliche Fähigkeiten, erwünschte Fähigkeiten, Informationen zum Unternehmen, Link zum Formular, Kontaktdaten
Produktübersicht Name, Produktfamilie, Beschreibung, Vorteile, Zielgruppe, Preis, Farben

So unterschiedlich diese Content-Typen auch sind – sie basieren jeweils auf einer Struktur, die für alle dem jeweiligen Typ entsprechenden Inhalte konsistent bleibt.

Natürlich ist der Inhalt beispielsweise jeder Pressemitteilung unterschiedlich – die für Pressemitteilungen vorgesehene Grundstruktur sollte aber gleich bleiben. Wenn Sie Presseinformationen herausgeben, deren Struktur je nach Art – Unternehmensmeldung, Events, Produktvorstellungen – variieren sollte, dann legen Sie einfach für jede Art von Pressemitteilung einen eigenen Content-Typ an.

“Fileless” -Inhalte können auf eindeutigen Adaptive Metadaten-Strukturen basieren, genau wie dateibasierte Inhalte.
“Fileless” -Inhalte können auf eindeutigen Adaptive Metadaten-Strukturen basieren, genau wie dateibasierte Inhalte.

Sobald Sie anfangen, über die Struktur von Inhalten nachzudenken, werden Sie beginnen, auch andere Anwendungen strikt strukturierter Inhalte zu bedenken – Beispiele sind die Angaben zu Standorten von Niederlassungen, Listen von Partnern, Teilelisten und vieles mehr.

Ein herkömmliches DAM-System wäre nicht in der Lage, diese Inhalte zu verwalten, solang sie nicht als Word- oder andere Datei gespeichert würden, die in das System hochgeladen werden kann. Die Picturepark Content Plattform macht damit Schluss – sie ermöglicht Ihnen, solche Inhalte neu oder unter Nutzung bestehender Elemente direkt im System zu erstellen und sie als neue Stammdaten Nutzern oder Business-Systemen zur Verfügung zu stellen.

Tatsächlich ist die Ablage solcher Inhalte in Dateien nicht nur unnötig – sie sind auch schwierig zu verwalten. Denken Sie nur an ein Stellenangebot: Es wird zwar wohl anfangs in einem Textprogramm entworfen, aber wohl niemals auf einer Website als Datei zum Download angeboten.

Dank eines modernen, entwicklerfreundlichen APIs sind die in der Picturepark Content Plattform erstellten Inhalte leicht zugänglich für Websites, Apps für Mobilgeräte sowie andere Business-Systeme. Letztere können die Inhalte formatieren und publizieren, weiter verarbeiten oder mit Daten aus anderen Systemen zusammenführen.

Lesen Sie weiter den nächsten Artikel in dieser Serie oder wählen Sie aus den unten aufgeführten Artikeln.

“DAM vs. Picturepark Content Platform” Artikelreihe

Diese Artikel erklären wichtige Unterschiede zwischen der Picturepark Content Platform und den traditionellen Digital Asset Management Systemen.

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